„Reisen bildet!“

Diesem Motto folgten einige Schülerinnen der Grund- und Realschule plus in Gerolstein und reisten Mitte November im Rahmen eines von der europäischen Gemeinschaft geförderten ERASMUS+-Projekts in die Stadt Slovenske Konjice in Slowenien. Slovenske Konjice liegt in der Nähe der Großstadt Maribor. Mit dem Flugzeug ging es von Köln in die kroatische Hauptstadt Zagreb, wo uns ein Shuttlebus erwartete und nach Slowenien brachte. Die Schülerinnen waren für die Dauer des Aufenthaltes in Gastfamilien untergebracht und wurden von den slowenischen Schülerinnen sowie deren Eltern bei der Ankunft sehr herzlich empfangen. Der Schulstandort Slovenske Konjice bestehend aus Grund- und weiterführender Schule, Förderschule, Gymnasium und Kindergarten ähnelt stark der Schullandschaft in Gerolstein. Jedoch liegen die einzelnen Schulen räumlich dicht beieinander, sodass sich die Schulen beispielsweise eine gemeinsame Mensa teilen. Die Schülerinnen nahmen mit ihren slowenischen Austauschpartnern während der Woche an verschiedenen Workshops innerhalb des Schulzentrums teil. Neben deutschen und slowenischen Schülerinnen und Schülern wurde die Gruppe durch weitere Teilnehmer des ERASMUS+-Projekts aus Litauen vervollständigt. Die Verständigung erfolgte ausschließlich auf Englisch. Unseren Schülerinnen wurde von der gastgebenden Schule Osnovna Šola Pod Goro ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Den Vormittag fanden an den unterschiedlichen Schultypen interessante Workshops statt, zum Beispiel 3D-Modelling, micro:bit oder handwerkliches Arbeiten mit geistig und körperlich behinderten Kindern. Am Nachmittag standen Fahrten innerhalb der Region auf dem Plan. So fuhren wir zum Beispiel in das Skigebiet nach Rogla, besichtigten das mittelalterliche Kloster Žička kartuzija oder nutzten den freien Nachmittag mit der Gastfamilie für Ausflüge nach Maribor, Ljubljana oder zum Bowlen. Die begleiteten Lehrer Frau Ackermann und Herr Keul schauten jeden Morgen in frohe Gesichter . Am Ende einer ereignisreichen europäischen Woche konnten die Eltern ihre Kinder nach der Rückreise in Gerolstein wieder in Empfang nehmen.