Unsere Schule nimmt an einem transnationalen ERASMUS+ Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit und deren Digitalisierung“ teil. Lehrer*innen, Dozent*innen und Schüler*innen aus Spanien, Serbien, Lettland, Litauen, Slowenien und natürlich die Grund- und Realschule plus Gerolstein sind daran beteiligt. Nachdem die Lehrkräfte bereits einige Treffen zum Thema absolviert haben, waren jetzt die Schüler*innen an der Reihe.
Im Mai machten wir uns auf den Weg nach Raviliskis in Litauen. 6 Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen sowie deren Klassenleiterinnen nahmen an diesem ersten Schüleraustausch teil. Für die Jugendlichen war es ein großes Abenteuer, denn einige von ihnen bestiegen zum ersten Mal ein Flugzeug und ließen sich darauf ein, eine Woche in einer ihnen bis dahin fremden Gastfamilie zu leben. Wir wurden an der litauischen Schule mit offenen Armen und einer Begrüßungsfeier empfangen. Während des Aufenthaltes wurde uns ein abwechslungsreiches und umfangreiches Programm geboten, z.B. der Besuch eines sogenannten STEAM Centers, wo die Schüler programmieren lernten sowie die Arbeit mit der 3D Kamera zur Dokumentation von Pflanzen. Aber auch das Vergnügen kam nicht zu kurz, wir besuchten unter anderem ein Schokoladenmuseum, wo wir selbst Pralinen herstellten.
Außer den Schüler*innen aus Gerolstein, nahmen auch slowenische Schüler*innen teil. Für unsere Schüler*innen bedeutete dies, dass die gesamte Kommunikation auf Englisch stattfand, was von Tag zu Tag besser funktionierte. Die einhellige Meinung aller Schüler*innen aus Gerolstein: „Das war super, das möchten wir nochmal machen.“ Für alle Beteiligten war die Teilnahme ein Gewinn: Ein anderes Land, neue Menschen, ungewohntes Essen, eine andere Kultur und die Anwendung digitaler Medien kennenlernen sowie nebenbei die Englischkenntnisse vertiefen.
Es werden noch 2 Austauschprogramme nach Slowenien und Spanien stattfinden, hierfür können sich Schüler*innen unserer Schule aus den Klassenstufen 7 – 9 melden. Die einzige Voraussetzung ist, dass sie Ende September, wenn uns Schüler*innen aus Litauen und Slowenien besuchen, einen Gastschüler aufnehmen. Darüber hinaus entstehen den Eltern und Schüler*innen kaum Kosten.